Sühnestein
An der Kreuzung Sallachstraße - EI1 9 ist dieser Sühnestein zu finden.
Sühnekreuz ist die Bezeichnung für ein steinernes Flurkreuz, das zur Sühne für einen begangenen Mord oder Totschlag errichtet wurde. Sühnekreuze standen meist an Wegen und Wegkreuzungen. Auf einigen Steinkreuzen sind Waffen (Armbrust, Axt oder ähnliches) eingeritzt, möglicherweise die Tatwaffen.
- Mitte Januar 1517 starb Georg Furthmayer von Wintershof an mehreren Wunden, die ihm der Raubmörder Balthasar, ein Knecht des vom Bischof hochgeschätzten Hyronimus von Rosenberg, zugefügt hatte. Als sich der Täter in Eichstätt aufhielt, gefiel dies dem Bischof Gabriel von Eyb (1496 – 1535) nicht und er ließ ihn am 2. Oktober 1532 verklagen.
- Am 23. Juni 1542 haben zwei Täter einen bei Wintershof erschlagen. Für den Toten wurden in der Pfarrkirche von Schönfeld - (Wintershof hatte damals noch keine eigene Kirche) - ein gesungenes Seelenamt und acht gesprochene Messen abgehalten.
Quelle: Hist. Blätter 1963 – Nr. 2